Der Obere Tubus.

Das ist man von unserem 12-Zoll Reise-Dobson schon gewohnt: der Obere Tubus des Sechzehners ist als Aluminium-Monoring ausgeführt - also als ein einzelner Ring, auf dem alle Teile montiert sind. Hier jedoch sitzt eine exzentrische Dreiarmspinne mit dem bequem ausrichtbaren Fangspiegel oberhalb (!) des Rings. Ebenfalls oberhalb des Rings ist der Okularauszug angebracht, vor dem im Strahlengang eine stufenlos verstellbare Irisblende für stets optimalen Kontrast sorgt. Die große, schwarze Blende auf der Gegenseite verhindert wirksam den Einfall von Streulicht in das Okular. Sie ist speziell für den Einsatz moderner Weitwinkelokulare gerechnet worden und hilft bei der Optimierung des Bildkontrasts.



Eine derartige Konstruktion des Oberen Tubus mit Anordnung der wichtigen Bauteile oberhalb des Monorings verfolgt zwei Ziele:

Zunächst wird dadurch offensichtlich die wirksame Länge der Gitterstangen stark reduziert. Dies wiederum minimiert das Gewicht der Stangen ganz nach dem Motto "kürzere Stange gleich weniger Gewicht". Und kürzere Stangen bewirken auch eine deutlich höhere Stabilität des gesamten Gittertubus mit deutlich weniger Schwingungen.

Aber auch die Handhabung eines Teleskops ist sehr wichtig. Uns hat daher auch überzeugt, dass ausschließlich diese "Oberhalb-Bauweise" es ermöglicht, dass man den Oberen Tubus als fertige Baugruppe einfach flach ablegen kann ohne Teile zu verbiegen. Das vereinfacht den Gebrauch - vor allem, wenn man alleine als Einzelperson das Gerät auf- und abbauen können möchte.

Und noch etwas gab es in dieser Form noch nie: ein kleines Gegengewicht, das an der Außenseite des Monorings aus Aluminium angeschraubt werden kann, dient zum Gewichtsausgleich beim Einsatz leichterer Okulare. In unserem Bild finden Sie es links.



Bei schwereren Weitwinkel-Okularen kann man es weglassen, bei noch schwereren lässt es sich am unteren Tubus anschrauben. So lässt sich ganz bequem ein Gleichgewicht für die eigene Okular-Serie finden.

Zum Anschluss eines kleinen Leuchtpunktsuchers befindet sich am Monoring eine sehr leichte Montagebasis aus Aluminium, die ähnlich wie eine 11-mm-Schiene jeden handelsüblichen Leuchtpunktsucher sicher hält. Der Leuchtpunktsucher wird einfach auf diese am 16-Zöller bereits installierte Montagebasis aufgeschoben und mit seinen seitlichen Rändelschrauben dort festgeklemmt.



Und wenn Sie eine andere Aufsuchhilfe anwenden möchten, sprechen Sie uns doch einfach an. Denn es gibt sehr viele Möglichkeiten und die verschiedensten Geräte, das einmal ausgewählte Objekt am Himmel auch wirklich sicher zu finden.

Der Monoring selbst ist ein Aluminium-Quadratrohr, verwindungsfrei gebogen und verschweißt, mit fein gebürsteter Oberfläche und Anti-Reflex-Lackierung auf der Innenseite. Mit all seinen Teilen, der Fangspiegel-Spinne, dem Okularauszug und der Gegenlichtblende passt er schön in den Deckel der Teile-Transportbox.


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